Gruppenfoto_HSMedienfreiheit

Wer wir sind

Wir, das Hauptseminar „Freiheit der Medien – Freiheit durch Medien“ am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft an der Universität Passau, haben uns unter der Leitung von Prof. Dr. Ralf Hohlfeld im Wintersemester 2015/2016 mit dem Thema Medienfreiheit und dessen Dimensionen beschäftigt. Wir erarbeiteten in Workshops systematisch, wie man unterschiedliche Mediensysteme einordnen und bewerten kann und konzentrierten uns dabei vor allem auf die Länder Osteuropas. Unter anderem dienten uns dazu als theoretische Basis die Transformationsforschung und -praxis und die Fallbeispiele Ukraine und Russland sowie das Studium der Presse- und Medienfreiheits-Indizes.

Auf der digitalen Plattform „Atlas Medienfreiheit“ wollen wir unsere gesammelten Erkenntnisse praktisch anwenden und einen Überblick über die Freiheit der Medien in Ländern Osteuropas und Eurasiens geben. Für jedes Land wird ein Kurzabriss des Mediensystems dargestellt. Dieser enthält  Daten zum Medienmarkt, zum Grad der Medienkonzentration, verschiedene Indizes zur Messung der Medienfreiheit und die Einordnung in etablierte Modelle zur Typisierung von Medienfreiheit.

Hintergrund des Lehrforschungsprojekts „Medienfreiheit in Osteuropa“

Wissenschaftlicher Hintergrund dieses Lehrforschungsprojekts stellt das von Prof. Dr. Ralf Hohlfeld und Kollegen 2012 ins Leben gerufene EU-Projekt „Crossmedia und Qualitätsjournalismus“ (CuQ) dar. Eingebunden in das Projekt waren insgesamt 12 Universitäten und 12 Wirtschaftspartner aus Österreich, Rumänien sowie Moldawien und der Ukraine.

Ziel war die Modernisierung der Hochschulbildung in den Drittstaaten Moldawien und Ukraine. Teilgenommen haben dabei drei Universitäten in Moldawien sowie sechs Hochschulen in der Ukraine. Grundsätzlich sollten demokratiefördernde Maßnahmen eingesetzt werden, die für eine Stärkung der Zivilgesellschaft sowie der Medienfreiheit sorgen.

Nach drei Jahren konnte das Projekt  im Herbst 2015 erfolgreich abgeschlossen werden. Die Akkreditierung der Crossmedia-Studiengänge, die Fertigstellung von Studienplänen und Studienordnungen, die Implementierung technischer Infrastruktur und die Durchführung von Teach-the-Teacher-Programmen stellen wichtige Erfolge des Projektes dar. Das Projekt ist auf der Webseite cuq.cc dargestellt.

Teilnehmer